Instandsetzung Brücke Lindenstraße
Auftraggeber: Stadt Mönchengladbach
Bearbeitungsumfang: Statische Untersuchung, Entwurf, Objektplanung, Tragwerksplanung, Ausschreibung, Bauüberwachung
Planungsziel
Die 44 m lange und 10 m breite gemauerte Bogenbrücke musste an die Anforderungen des heutigen Verkehrs angepasst werden:
- Ertüchtigung für die Belastung nach DIN Fachbericht 101
- Verbreiterung der Brückenoberfläche um beidseitig jeweils 1 m auf 12 m Breite zuzüglich dem Berührungsschutz über der elektrifizierten Bahnstrecke.
- Verbesserung der Dauerhaftigkeit durch eine wirksame Abdichtung.
Instandsetzung
Restaurierung des Geländers, Korrosionsschutz durch Feuerverzinkung und Beschichtung. Instandsetzung des Natursteinmauerwerks.
Instandsetzung des Überbaus
Nach dem Entfernen des alten Straßenbelags und dem Verlegen neuer Entwässerungs- und Medienleitungen wurde eine 25 cm starke Stahlbetonplatte hergestellt, die sich auf die Längswände und die Erdverfüllung über die Bögen auflegt. Die Platte kragt über die Längswände aus.
Um Schäden im Mauerwerk aus Temperaturdehnung der Platte auszuschließen, wurde die Platte durch eine Querfuge über dem Mittelbogen getrennt. Auf den Längswänden zwischen den Kämpfern wurden definierte Festpunkte in Längsrichtung ausgebildet, außerhalb der Festpunkte wurden Edelstahl-Gleitlager auf einem in die Längswand
integrierten Stahlbetonbalken eingebaut.
Abdichtung, Belag und Kappen wurden auf der Stahlbetonplatte konventionell hergestellt. Über der Querfuge wurde ein Asphaltübergang eingebaut.